Weisst Du noch, in welchem Alter Dir Einnahmen und Ausgaben bewusst wurden? 🤔
In der Schule arbeiten wir fleissig mit dem Gelddossier "Alles was Du über Geld wissen musst". (Du findest unter downloads)
Da meine Kids in der 1./2. Klasse sind, mussten sie zuerst unsere Münzen und Noten kennenlernen.
Die 2. Klässler:innen kannten die meisten Münzen und Noten noch aus er 1. Klasse.
Die Rappen waren für die meisten Kinder eher neu.
Die 1. Klasse rechnet in der Regel bis 20 und die Zweite grundsätzlich bis 100.
Es macht Sinn für die jüngeren Kinder ganze Frankenbeträge zu verwenden und bei Kindern ab 8 J. auch Beträge mit Rappen (sprich bis 100).
Das hat folgende Gründe:
Oft bezahlen wir heute mit Twist, Karte, Apple Pay usw. Die Kinder haben gar nicht mehr so viele Berührungspunkte mit Bargeld.
Es ist wichtig, das Bargeld zuhause aktiv zu untersuchen, Geld zu zählen und beim Beck oder im Coop/Migros bewusst kleinere Beträge bar zu bezahlen. So bekommen die Kinder einen spielerischen Zugang zum Geld und können sich Beträge vorstellen.
Den Betrag nur auf der Quittung zu sehen ist für viele Kinder sehr lange zu abstrakt.
Nachdem sie das Geld kennen, konnten sie einander Beträge mit Spielgeld legen und das Partnerkind musste diese dann korrekt benennen.
Danach haben wir einen kleinen Märet gemacht. Die Kinder könnten sich Gegenstände auswählen und dieses mit einem Preisschild beschriften. Danach haben wir thematisiert, ob der Preis gerechtfertigt ist. Die Kinder bekommen rasch ein Gefühl dafür, wie teuer etwas ist.
Danach haben wir gekauft und verkauft und unsere Kaufentscheidungen den EINNAHMEN UND AUSGABEN zugeordnet.
Das Money Mindset wurde parallel geschult, indem wir über die Gefühle beim Verkauf und Kauf gesprochen haben. Auf einer Seite im Dossier wird mithilfe von Smilies über Gefühle rund ums Geld gearbeitet. Die Kinder mussten entscheiden, ob sie eine Situation kennen z.B. "Ich war schonmal neidisch, weil meine Freund:in mehr Sackgeld bekommen hat."
Wir haben weiter über das Einteilen von Sackgeld gesprochen und dazu gemäss der Methode 50-30-20 - für die Kinder 50-30-15-5 Methode.
Weiter gehts dann mit dem Wirtschaftskreislauf anhand vom Beispiel eines Schuhladens. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
Hast Du Fragen?
Dann schreibe mir. :)
Möge der Stutz in Deiner Hand sein!
Deine Delia
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