top of page

Elternzeit, Finanzen und Gleichberechtigung: Warum die Schweiz mehr Mut braucht

  • Autorenbild: Delia Bohren
    Delia Bohren
  • 23. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Das Argument, es sei für KMUs in der SCHWEIZ zu teuer, kann ich so nicht gelten lassen. Einerseits gehört es zur Gleichstellung von Mann und Frau, Kinder sind Zukunft und können wir uns das wirklich nicht leisten (und fast alle anderen schon) oder wollen wir nicht? 


In der Schweiz ist die Debatte um eine gerechtere Elternzeit wieder aufgeflammt – und das ist längst überfällig. Aktuell haben Väter nach der Geburt ihres Kindes gerade einmal zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Zwei Wochen – in einem der reichsten Länder der Welt, mit einem Bildungssystem, das Gleichberechtigung predigt, aber in der Familienpolitik noch weit hinterherhinkt.


Für viele Frauen bedeutet das: Sie bleiben nach der Geburt deutlich länger zu Hause, steigen oft nur in Teilzeit wieder ein, übernehmen die Care-Arbeit – und zahlen dafür einen hohen Preis. Finanziell, beruflich und gesellschaftlich.


Meine Geburt steht kurz bevor und immer wieder begegnen wir sehr überraschte Blicke, wenn ich sage, dass mein Partner 2 Tage und ich einen zuhause bleibt, dass das Kind 2 Tage in die Kita gehen wird und ja ich mir ein Hausfrauenleben nicht vorstellen kann und will (ich persönlich, wenn du dir das wünschst, ist das auch absolut gut so!).

Also die ganze Gleichberechtigung hört quasi auf, sobald du schwanger bist. Danke!


Care-Arbeit ist auch Wirtschaftsthema


Wenn wir über Elternzeit sprechen, reden wir nicht nur über Familienmodelle oder Rollenbilder. Wir reden auch über ökonomische Fakten:

  • Frauen tragen in der Schweiz nach wie vor den Großteil der unbezahlten Arbeit.

  • Diese Aufgaben werden weder bei der Altersvorsorge noch bei der Karriereentwicklung berücksichtigt.

  • Väter, die gerne mehr Verantwortung übernehmen würden, treffen auf strukturelle Hürden – vom fehlenden gesetzlichen Rahmen bis hin zu kulturellem Gegenwind in Unternehmen.


Eine moderne Elternzeitpolitik muss daher mehr leisten als ein symbolisches Angebot. Sie muss die Realität in den Familien und die finanzielle Lebenslage beider Elternteile mitdenken.


Warum Gleichberechtigung auch mit Geld zu tun hat


Solange Frauen aus finanziellen Gründen länger zu Hause bleiben „müssen“, wird sich an der ungleichen Verteilung wenig ändern. Was wir brauchen, ist:

  • Ein Modell, das beide Elternteile gleichberechtigt anspricht – z. B. mit einem verpflichtenden Anteil für Väter.

  • Eine finanzielle Absicherung, die nicht auf dem Rücken der Mütter ausgetragen wird.

  • Eine politische und gesellschaftliche Anerkennung dafür, dass Care-Arbeit genauso wertvoll ist wie Erwerbsarbeit.


Und was hat das mit Unternehmen zu tun?


Viel. Unternehmen, die Gleichstellung ernst meinen, kommen an der Frage von Elternzeit nicht vorbei. Wer Väter entlastet, Mütter fördert und flexible Modelle anbietet, bindet nicht nur Talente, sondern übernimmt Verantwortung für gesellschaftlichen Wandel.


Fazit

Die Elternzeit ist kein „Privatproblem“ einzelner Paare, sondern ein Gradmesser für den Stand der Gleichberechtigung in unserem Land. Wenn wir wollen, dass Frauen die gleichen Chancen im Berufsleben haben – und Männer echte Väterrolle leben können –, dann braucht es eine mutige Reform. Für Familien. Für die Wirtschaft. Und für eine gerechtere Gesellschaft.


Unterschreibe hier!


Wie erlebst du das Thema Elternzeit in deinem Umfeld? Was müsste sich deiner Meinung nach dringend ändern?


Deine DELIA.-

Möge der Stutz mit dir sein - auch bei Schwangerschaft ;)!


Frau in Mutterschaft


(mit Hilfe von KI verfasst)

コメント


Downloads kostenpflichtig

Finanzworkbook
für
 
Einsteiger:innen
 
Du wirst Dir Deines Money Mindsets bewusst. 

Du erstellst Deinen Status quo sowie ein Budget.

Du kannst Deine Rentenlücke berechnen.


Du machst Deinen Börsenführerschein.

Du formulierst Deine Finanzziele.

Du weisst, wie Du den richtig Anbieter für Deine ersten Anlagen findest.

Vorschau
 


Interessiert?
Schreibe mir via Kontaktformular und ich stelle Dir Dein Finanzworkbook innert 24 h zu.  Kosten 15 Franken



 

 

Downloads Gratis

Checkliste zum Jahresbeginn

Gelddossier für Kinder ab 6 Jahren

Budget und Status Quo
 

Checkliste Versicherung

Vorlage Testament

Checkliste Nachhaltigkeit

IMG_4581.jpg

Copyright: stutzmitdelia.ch

Disclaimer:

Dieser Blog beinhaltet keine Anlageempfehlungen, sondern nur meine eigenen Erfahrungen und Meinungen. Ich biete keine Finanzberatung an. Du bist für Deine Finanzen selbst verantwortlich. Ich übernehme keinerlei Haftung zu den Informationen auf diesem Blog. Bitte informiere Dich vorgängig selbstständig, bevor Du Geld investierst. Risikohinweis: Investieren ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Kontakt

Vielen Dank!

bottom of page