💸 Elternzeit & Finanzen in der Schweiz – was du wissen musst
- Delia Bohren

- 13. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Elternzeit, Finanzen – was du wissen musst, um gut vorbereitet zu sein!
Die erste Zeit mit einem Neugeborenen ist magisch – und gleichzeitig herausfordernd. Nicht nur emotional und körperlich, sondern auch finanziell.
Als Mama, Lehrerin und zertifizierte Vermögensberaterin weiß ich:

Elternzeit braucht nicht nur Liebe, sondern auch eine gute Planung.
In diesem Beitrag erfährst du, worauf du achten solltest, damit du diese besondere Phase auch finanziell entspannt gestalten kannst.
1. Budget anpassen – bewusst statt blind
Elternzeit Finanzen Schweiz
Weniger Einkommen bedeutet nicht automatisch Verzicht – aber es erfordert Klarheit.
Frage dich (und euch):
Wie viel Geld steht uns monatlich tatsächlich zur Verfügung?
Welche Fixkosten lassen sich reduzieren oder pausieren?
Was ist uns in dieser Zeit wirklich wichtig?
💡 Mein Tipp: Erstellt gemeinsam ein realistisches Elternzeit-Budget.Das schafft Sicherheit – und reduziert finanzielle Sorgen im Alltag.
2. Elternzeitmodelle kennen – und nutzen
In der Schweiz gibt es (noch) keine flächendeckende Elternzeitregelung – aber es bestehen Optionen:
Unbezahlter Urlaub über den Arbeitgeber
Teilzeitlösungen für beide Elternteile
Vaterschaftsurlaub – auch wenn er kurz ist, kann er bewusst gestaltet werden
👉 Informiert euch frühzeitig und sucht das Gespräch mit dem Arbeitgeber.Flexibilität beginnt mit guter Kommunikation.
3. Vorsorge nicht vergessen
Elternzeit Finanzen Schweiz
Viele denken: „Ich bin ja gerade zuhause – da passiert nichts.“Doch genau hier liegt ein oft übersehener Knackpunkt.
AHV-Beiträge: Müssen auch während der Elternzeit abgedeckt sein
Pensionskasse: Prüft, ob und wie eine Weiterversicherung möglich ist
Säule 3a: Wenn möglich, weiter einzahlen – auch kleine Beträge machen langfristig einen Unterschied
💬 Merke: Finanzielle Gleichberechtigung beginnt nicht beim Lohn – sondern bei der Vorsorge.
4. Über Geld reden – ehrlich & auf Augenhöhe
Elternzeit Finanzen Schweiz
Wer bleibt zuhause? Wer arbeitet? Wer spart?Diese Fragen sind nicht nur praktisch, sondern auch emotional entscheidend.
Denn: Wenn Care-Arbeit nicht anerkannt und finanziell mitgedacht wird, entsteht ein Ungleichgewicht – das sich später schwer ausgleichen lässt.
🧡 Mein Appell: Sprecht offen, ehrlich und ohne Schuldgefühle über Geld.Es geht nicht um „meins“ oder „deins“, sondern um euch als Familie.
Fazit
Elternzeit und Finanzen in der Schweiz ist eine besondere Chance: für Nähe, für Wachstum und für neue Rollenverteilungen.Doch sie braucht Vorbereitung – auch finanziell.
Denn finanzielle Bildung beginnt nicht an der Börse, sondern am Wickeltisch.
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